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Plastikmüll am Stand – Trinkhalme ganz oben dabei

Plastikmüll am Strand ist ein Riesenproblem. Insbesondere, weil der Grossteil davon im Meer landet und damit die Tier- und Pflanzenwelt langfristig schädigt. Und damit schlussendlich dann auch den Menschen. Plastik im Meer ist eines der grössten Probleme unserer Zeit, das auch unsere Zukunft massgeblich beeinflussen wird.

150 Millionen Tonnen an Müll!

Über 150 Millionen Tonnen belasten mittlerweile die Meere und schädigen damit die Meersflora und -fauna, der Wirtschaft, der menschlichen Gesundheit und dem Klima.

Fast 50% von den Abfällen sind Einwegkunststoffprodukte und auf Platz 7 dieser sind neben Besteck und Rührstäbchen auch Trinkhalme wie diese Grafik des Europaparlaments zeigt.

Grafik des Europaparlements über die Meeresabfälle nach Kategorie

Jeder von uns kann und muss etwas tun

Jeder von uns kann dazu beitragen weniger Plastikmüll zu produzieren – am Strand oder sonstwo – und zum Beipsile anstatt Plastik-Trinkhalmen umweltschonendere Alternativen zu nutzen, wie z.B. Trinkhalmen aus Edelstahl oder Bambus. Natürlich müssen auch die Regierungen dieser Erde und auch die Grossunternehmen ihren Beitrag leisten – keine Frage. Sie sind auf keinen Fall aus der Verantwortung zu nehmen. Aber genauso wenig sind es wir Bürger; und zwar jeder von uns.

Jeder Beitrag zählt

Jeder Beitrag zählt und oft ist der erste Schritt gar nicht so schwer. Schon kleine Änderungen im täglichen Verhalten können schnell einen starken Einfluss haben. Beispiele von Dingen, die wir selbst in der Hand haben sind

  • eine Stofftasche zum Lebensmittel-Einkauf mitnehmen und darin das Obst und Gemüse (und andere Sachen) einfüllen und nicht die Einweg-Plastiktüten verwenden
  • Keine Fertigsalate, seien es Gemüse- oder Obstsalate kaufen, denn diese sind oft in Plastikschalen eingepackt
  • Bei anderen Einkäufen (Kleider, etc.) auch einen Rucksack oder Stofftaschen mitnehmen und das Angebot der Verkäufer*innen auf eine Plastiktüte dankend ablehnen
  • Und natürlich: Auf Plastik Trinkhalme verzichten und lieber auf Alternativen umsteigen. Welche es gibt, haben wir zum Beispiel in diesem Materialvergleich übersichtlich dargestellt

Mehr Fakten, Auswirkungen und den neuen EU-Regeln zu Plastik im Meer findet man hier.

Grafik des Europaparlements über Kunststoffabfälle im Meer und die Probleme, die sie verursachen